Nach dem Spatenstich mit Bundespräsidentin Doris Leuthard verlief auch der Start für die Hauptarbeiten der Limmattalbahn am 11. September 2017 planmässig. Dank des guten Wetters sind die laufenden Arbeiten auf der Südseite der Badener-/Zürcherstrasse auf Schlieremer Boden dem Zeitplan voraus.
Auf der Linienbaustelle zwischen Farbhof und Stadtplatz Schlieren verlegen zurzeit Tiefbauunternehmen, Leitungsmonteure sowie weitere am Bau beteiligte Firmen die Werkleitungen und bereiten das Trassee der Limmattalbahn vor. Bis zu 150 Bauarbeiter und Monteure arbeiten auf der Baustelle. Ziel ist es, die Tiefbauarbeiten auf der Südseite der Badener-/Zürcherstrasse bis Ende Januar 2018 grösstenteils abzuschliessen. Die Arbeiten auf dem Stadtplatz Schlieren und der Geissweid werden ebenfalls intensiv vorangetrieben.
Gearbeitet wird grundsätzlich tagsüber von Montag bis Freitag. Aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen werden manche Arbeiten ausserhalb der normalen Arbeitszeiten erledigt. Während den Weihnachtsferien werden die Arbeiten ab 22. Dezember 2017 bis mindestens 7. Januar 2018 eingestellt.
Neue Bauphase ab Januar 2018
Der Verkehr wird bis im Januar 2018 weiterhin in beide Fahrtrichtungen auf der Nordseite geführt, während auf der Südseite gebaut wird. Wegen des raschen Baufortschritts erfolgt die Verkehrsumstellung von der Nord- auf die Südseite der Strasse teilweise bereits ab Mitte Januar 2018. Der öffentliche Verkehr zwischen dem Stadtplatz Schlieren und dem Farbhof Altstetten wird weiterhin mit der Ersatzbuslinie 31 im 7,5-Minuten-Takt bedient. Teilweise sind die Bushaltestellen etwas verschoben.
Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden im Dezember 2017 mit einem Informationsschreiben detailliert über die nächste Bauphase orientiert.
Limmattalbahn AG prüft Versetzung der Blutbuche
Die Blutbuche im Stadtzentrum Schlierens muss leider der Gestaltung des Stadtplatzes mit der Haltestelle der Limmattalbahn weichen. Die Gleise können nicht verschoben werden, da sonst die Haltestelle nicht mehr behindertengerecht wäre. Die Limmattalbahn AG hat eine Versetzung des Baumes geprüft, die Kosten dafür aber als zu hoch und die Überlebenschancen des Baumes als zu gering eingeschätzt. Gesamtprojektleiter Daniel Issler bietet angesichts des grossen Interesses der Schlieremer Bevölkerung aber gerne Hand für eine Versetzung der Blutbuche, wenn eine neue Expertise zum Schluss kommt, dass der Baum gerettet werden kann und eine private Finanzierung zu Stande kommt.
Text: Limmattalbahn AG, Fotos: bürobureau