Donnerstag, April 18, 2024
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Rolf Wild: «Etwas ganz Besonderes»

Nach den Schlierefäschten von 2011 und 2015 durfte ich bereits zum dritten Mal als OK-Präsident zusammen mit rund 50 weiteren Personen ein 10-tägiges Fest vorbereiten. Diesen kreativen Persönlichkeiten gehört mein herzliches Dankeschön. Umso mehr, als alle OK-Mitglieder ehrenamtlich tätig sind. Und dies notabene bei einem Budget von je rund 1.5 Millionen Franken Einnahmen und Ausgaben.

Warum gleich zehn Tage? Diese Frage wird mir oft gestellt, und ich antworte gerne darauf. Weil diese Stadt und die Region es verdienen, alle vier Jahre ein spektakuläres Fest zu erleben. Für diese Zeit mal aus dem Alltagstrott raus zu treten und viele tolle Erlebnisse und Begegnungen zu geniessen. Mit altbekannten Menschen Kontakte pflegen, neue Bekanntschaften zu schliessen. Miteinander feiern, geniessen und gemäss unserem Motto natürlich auch lachen. Für ein 10-tägiges Fest lohnt es sich auch, eine aufwändige Infrastruktur aufzubauen. Professionell eingerichtete Bühnen, gemütliche Festbeizen, coole Bars, das alles gibts nur an einem grossen Stadtfest.

Die beiden 10-tägigen Schlierefäschter von 2011 und 2015 haben aber auch etwas ganz anderes gezeigt: Unsere Nachbarn aus den Limmattaler Gemeinden anerkennen das tolle Fest und feiern es mit uns. Und last but not least hat das Schlierefäscht wohl auch eine Art Signalwirkung gehabt. Gerne erinnern wir uns alle an die tollen Dorf- und Stadtfeste in Urdorf und Dietikon zurück. Für das aufstrebende Limmattal ist das ein wegweisendes Zeichen.

Nun freuen wir uns auf das Fest. Mit der einmaligen Gelegenheit, die Eröffnung der ersten Etappe der Limmattalbahn in das Schlierefäscht zu integrieren, ist uns ein geschichtsträchtiger Coup gelungen. Als kleiner Bub erlebte ich tagtäglich, wie das 2er-Tram um das Restaurant «Alte Post» fuhr. Dieses Restaurant hatte damals mein Grossvater gepachtet. Für mich ist es also so etwas wie eine nostalgische Rückkehr in modernen Zeiten. Die Alte Post steht nicht mehr. Aber das 2er-Tram ist wieder da.

Nun wünsche ich Ihnen ein friedliches, farbiges und erlebnisreiches Schlierefäscht. Hängen Sie die Küchenschürze an den Nagel und geniessen Sie die zahlreichen kulinarischen Angebote aus aller Welt.

Ein Fest verursacht ungewohnte Immissionen. Das weiss ich. Und deshalb danke ich den Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis. Und ich rufe Sie auf, mit uns dieses Fest zu erleben und zu feiern.

Ich freue mich sehr auf viele lachende Gesichter.

 

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