An der GV des Start Smart, vor den Sommerferien, hat uns die junge Firma Velohub smart cycling, in Person von Javier Fernández de Alegría, einen ganz besonderen Veloblinker vorgestellt. Ein Blinker, welcher das Velofahren viel sicherer machen wird.
Dieser Blinker wird am Lenker und hinter dem Sattel befestigt, sein sogenanntes Richtungs- und Abstandhalter-System wird die Fahrräder punkto intelligentem Vorder- und Rücklicht in ein digitales Zeitalter führen.
Der von velohub entwickelte Blinker beinhaltet mehrere Funktionen. Das Gerät zeigt mit einem Handgriff an, in welche Richtung der Fahrradfahrer abbiegen will. «Da so auf Handzeichen verzichtet werden kann, muss nicht einhändig gefahren werden, was die Sicherheit erhöht», so Fernández de Alegría. Hinzu kommt, dass mit Hilfe von Laserprojektoren links und rechts des Fahrrads Streifen auf den Boden projiziert werden können. Diese zeigen den Autofahrern den optimalen Sicherheitsabstand an. Integriert in den Blinker sind die gesetzlich vorgeschriebenen Funktionen wie Vorder- und Rücklicht. Neu ist jedoch auch ein Bremslicht vorhanden.
Das junge Unternehmen wird von Zühlke Engineering AG, einem Unternehmen, welches Startups in allen Phasen begleitet, unterstützt. Begonnen wurde die erfolgreiche Geschichte mit Hilfe der Crowdfunding-Plattform von «Kickstarter», welche das Startkapital von 50‘000 Euro ermöglichte. Zühlke unterstützt den Startup – bis hin zur Verpackung, in welcher der innovative Blinker verpackt wird. Zühlkes Unterstützung ist professionell, nichts wird einfach dem Zufall überlassen.
Javier Fernández de Alegría ist CEO des Startups und wie seine drei Kollegen in Spanien aufgewachsen. Er ist 1992 im Baskenland geboren. 2014 schloss er sein BSc für Industrial Engineering an der Universidad Navarra ab, im Jahr 2017 folgte dann an der ETH Zürich sein MSc für Management & Economis.
Während seiner Studienzeit arbeitete er 2013 im internen Engineering bei Mercedes Benz in Vitoria, in Spanien. Anschliessend 2014 als Industrialization Engineer bei Procter&Gamble in Brüssel.
2015 führte sein Weg in die Schweiz und für die nächsten 3 Jahre an die ETH in Zürich. Parallel dazu, nämlich 2016, gings direkt nach Schlieren, wo er als Gründer von «Velohub smart cycling» – wie bereits erwähnt – auch punkto Werkstatt bei Zühlke «Unterschlupf» fand. Javier Fernández de Alegría lebt seit 2015 in der Stadt Zürich. Wieso er sich für die Schweiz als Lebensmittelpunkt entschieden hätte, habe ich ihn gefragt: «Grossartiges Innovations- und Ausbildungs-Ökosystem, hervorragende Natur- und Sportmöglichkeiten, grossartige Kultur, Land und Leute, Zürich–Bilbao 2 Stunden Flug», so seine spontanen Antworten. Wir glauben ihm das gerne und hoffen für das junge Unternehmen, dass bald viele Velofahrer mit diesem innovativen Blinker ausgerüstet sein werden.
Text und Fotos: Barbara Angelsberger