Donnerstag, März 28, 2024
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Trotz Pandemie auf Kurs und wichtige Meilensteine erreicht

«Der ganzen Belegschaft von Limeco gebührt mein Dank und ein grosses Kompliment», freut sich Stefano Kunz, Präsident des Verwaltungsrats, über das Engagement der Limeco-Mitarbeitenden. Das Bewusstsein, dass die Aufgaben von Limeco systemrelevant sind, wurde von jedem Einzelnen verkörpert, indem sie den Betrieb in allen
Bereichen jederzeit sicherstellten.

Die Auswirkungen der Pandemie haben auch vor Limeco nicht Halt gemacht. Umso erfreulicher ist es, dass das Geschäftsjahr erneut sehr gut abgeschlossen und wichtige Meilensteine erreicht wurden.

Ein zentraler Meilenstein im Berichtsjahr war die Initialisierung der Masterplanung. Mit ihr sollen die verschiedenen Projekte, insbesondere der Neubau der Kehrichtverwertungsanlage sowie die benötigte Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage räumlich, zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt werden. Ziel ist es, einen genehmigungsfähigen Gestaltungsplan auszuarbeiten, der als Grundlage für die zukunftsgerechte Weiterentwicklung von Limeco und ihren Anlagen im Dienste des Limmattals dient. Einer der wichtigsten Fokuspunkte lag dabei auf dem
Dialogprozess mit den Exekutiven der Trägergemeinden, um diese konkret in die Diskussionen rund um die Zukunft von Limeco zu integrieren.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sehen den künftigen Herausforderungen optimistisch entgegen. So sagt Patrik Feusi, Geschäftsführer: «Ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese meistern werden, wenn ich sehe, mit welch grossem Engagement und mit welcher Begeisterung sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der systemrelevanten Aufgaben zum Wohl des Limmattals verschrieben haben.»

Die wichtigsten Fakten zum Geschäftsjahr 2020:
Finanzen
Die Jahresrechnung zeichnet ein positives Bild über das gesamte Unternehmen. Bemerkenswert ist das Ergebnis der Regiowärme: Erstmals seit dem Beginn des Ausbaus im Jahr 2016 und vier Jahre früher als im Businessplan kalkuliert, weist der Bereich einen Gewinn aus.

Abwasserwirtschaft
Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) reinigte 12 Millionen Kubikmeter Mischwasser von 97’482 Einwohnern (inklusive Industrie). Die gesetzlich geforderten Grenzwerte wurden gut eingehalten.

Thermische Verwertung
Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) verwertete 93’870 Tonnen Abfall thermisch. Aus der Abwärme produzierte Limeco CO2-neutrale Wärme (73’904 MWh) und Strom (60’361 MWh).

Regiowärme
Der Ausbau des Regiowärmenetzes schreitet gut voran: Über 10 zusätzliche Trassee-Kilometer Versorgungsleitungen wurden verlegt und weitere 60 Heizungsanlagen ans Fernwärmenetz angeschlossen. Bei den insgesamt 186
Wärmebezügern betrug die 2020 total abgesetzte Wärmemenge 67’898 Megawattstunden. Zählt man den Absatz an heisser und kalter1 Regiowärme zusammen, wurden 2020 im Vergleich zu Heizöl2 25’111 Tonnen CO2 eingespart, was mehr als hundert Heizöltransporten entspricht.

Power-to-Gas
In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit acht Schweizer Energieversorgern3 und der Stadtwerke-Allianz Swisspower realisiert Limeco die erste industriell betriebene Power-to-Gas-Anlage der Schweiz. Im September 2020 erfolgte der Spatenstich für dieses Leuchtturm-Projekt und bereits Ende des Jahres wurde die erste Bauphase termingerecht
abgeschlossen. (Projektwebsite www.powertogas.ch)

Digitaler Geschäftsbericht
Unter www.limeco.ch/geschaeftsbericht2020 sind alle Berichte und Betriebszahlen abrufbereit, ergänzt

1 Kalte Regiowärme: EKZ betreibt mit der Abwärme aus der ARA ein Fernwärmenetz im Limmatfeld.
2 Umrechnungskoeffizient von Heizöl zu CO2 = x Liter Heizöl * 0.00264 Tonnen / Liter Heizöl
3 AG, Energie Zürichsee Linth AG, St. Galler Stadtwerke, Energie Wasser Bern, Gas- und Wasserversorgung Dietikon,
Gas- und Wasserversorgung Schlieren, SWL Energie AG, Industrielle Betriebe Interlaken

Quelle: Limeco

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